Nach 70 Jahren in Frankfurt am Main findet die IAA 2021 vom 7.-12. September trotz der andauernden Corona-Pandemie zum ersten Mal in München statt und damit in einem Bundesland des Automobils: Nicht nur BMW und Audi sind hier zu Hause, sondern auch zahlreiche Zulieferer der Branche. Ein neuer Standort für die IAA, der auf der Hand liegt und Test, in dem sich Bayern beweisen muss.
Mit einem dezentralen Messekonzept soll die etablierte Automobilmesse zu einer branchenübergreifenden Plattform für Mobilität werden und mithilfe des Mottos „What will move us next?“ herausfinden, wo die Zukunft liegt. Welche Schwerpunkte werden sich entwickeln und welche Synergien werden die Automobilbranche mit anderen Industrien verbinden? Erst vor wenigen Wochen hat Audi angekündigt 2026 den letzten Verbrennungsmotor zu verbauen und ab dann nur noch auf Elektromobilität zu setzen. Wird die diesjährige IAA weitere Ankündigungen dieser Art mit sich bringen?
In ihrem Konzept setzt die IAA in diesem Jahr jedenfalls explizit nicht nur auf Pkws, sondern auch auf E-Bikes, E-Scooter und den ÖPNV. Die Automobilbranche streckt ihre Fühler aus und testet neue Gefilde. Ein dezentrales Messekonzept, das neben dem Messegelände in Riem auch die Innenstadt Münchens und den Olympiapark einbezieht, stellt so auch das Besuchermanagement – nicht nur wegen Corona – vor Herausforderungen. Zum einen entzerrt das Konzept die Massen, die die IAA besuchen möchten, auf der anderen Seite müssen alle Orte corona-conform vorbereitet und abgewickelt werden. Alle Besucher der IAA unterliegen einer Testpflicht oder müssen ihren Status als genesen oder geimpft nachweisen.
In der letzten Kabinettsitzung am 20. Juli 2021 wurde für Messen in Bayern beschlossen, dass diese wieder eröffnen dürfen. Ein sicherer Messebetrieb soll durch die 3-G gewährleistet werden: Geimpfte, Genesene und Getestete dürfen teilnehmen. Da bedeutet, dass Veranstalter die Überprüfung der Impfnachweise und Coronatests organisieren müssen. Abstandsregeln gelten nach wie vor, auch die Maskenpflicht bleibt bestehen. Das Messegelände setzt auf modernste Lüftungsanlagen. Viele Veranstaltungspunkte der IAA sind zudem im Freigelände geplant und selbstverständlich wird allen Besucher*innen ermöglicht, sich regelmäßig die Hände zu desinfizieren. Auch vor Ort sollen den Besuchern Schnelltests zur Verfügung stehen.
Digitale Registrierungs- und Check-in-Systeme helfen bei der Verwaltung der Besucherdaten und garantieren insbesondere während der Corona-Pandemie ein zuverlässiges und den Hygieneregeln entsprechendes Besuchermanagement.
Da alle Besucher*innen der IAA ihre Kontaktdaten angeben müssen, werden Tickets namentlich erfasst, so kann jeder Besucher nur ein einzelnes Ticket auf seinen Namen kaufen.
Auch die zahlreichen Veranstaltungen, die sich um die IAA herum gruppieren und extern gemanagt werden, werden corona-konforme und zurückverfolgbare Strukturen schaffen müssen, um die Coronaregelungen einzuhalten und den Besucher*innen ebenso wie den Aussteller*innen sichere Veranstaltungen bieten zu können.
Alle Besucher*innen, die in diesem Jahr nicht vor Ort sein können, weil sie noch nicht geimpft sind, nicht getestet sind oder durch Corona nicht anreisen können, haben die Möglichkeit, die IAA live und virtuell zu verfolgen. Das IAA Virtual Ticket gibt ihnen die Gelegenheit, die IAA überall auf der Welt zu besuchen, unabhängig von genesen, getestet oder geimpft. Viele Formate der IAA, unter anderem die Konferenz der Branche und das Dialog-Format werden in den virtuellen Räumen übertragen. Auch Austeller*innen können sich und ihre Themen virtuell präsentieren und somit ein hybrides Event anbieten.
Corona hat virtuelle Formate revolutioniert. Auch die online Besucher der IAA sind aufgefordert, aktiv teilzunehmen, zu diskutieren, eigenen Content zu kreieren und sich zu involvieren. Mehr Informationen zur virtuellen IAA finden sich hier.
Jetzt anmelden - Melden Sie sich zum kostenfreien AirLST-Produkt-Webinar am 15. Juni 2024 um 15.00 Uhr an
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